über den neuen Holz–Ofen
Schon länger beschäftigt es mich, dass für jedes Kilo geschmolzenes Glas gerne 10 kg CO2 von mir
in die Luft geblasen wird, und zwar fossiles!
Natürlich könnte man sich auch einen elektrisch beheizten Schmelzofen bauen oder hinstellen,
aber der Aufwand ist (wiedereinmal) nicht unerheblich, bzw. wesentlich größer als bei einem
Brenn- oder Kühlofen.
Oder eben man könnte mal die Hitze von so einem schönen Lagerfeuer einfangen und konzentrieren ...
aber ohne den Qualm und Rauch, bitte!
Das könnte doch mal probieren?
Es ist auch ein Art Schritt zurück in die gar nicht so ferne Glas- Geschichte.
Und ohne jetzt gleich damit zum experimentellen Archäologen mutieren zu wollen,
interessant finde ich die Frage schon: Wie haben sie es geschafft, damals vor 2000 Jahren
(oder auch noch vor 200 Jahren) die Temperaturen zu erreichen und zu halten? Gut, einen Vorteil hatten sie: es gab genug Knechte
oder Tagelöhner, die rund um die Uhr zur Verfügung standen ...
Aber die Frage der Größe kommt noch dazu: wenn ich von einem Lagerfeuer sprach, und nicht von einem
Scheiterhaufen, so meinte ich auch die Menge an Reisig und Ästen, alten Dachlatten und zersägten Paletten.
Also er soll nur so groß werden, dass ich ihn mit all dem anfallenden Holz aus Garten und Haus auch betreiben kann.
Immerhin schlägt sich bei mir da auch der Schwabe durch; kein Geld mehr für Gasflaschen!